Wasser ist das Element, dem die Gefühlswelt zugeschrieben wird. Das Vertrauen zu haben, dass wir vom Wasser getragen werden, wie durch eine unsichtbare Hand.

Das wir die Zuversicht haben, dass wir dem Fluss unserer Gefühle vertrauen können ohne darin nicht untergehen.

Wenn ich es fühlen kann und einen adäquaten Ausdruck finde, ist mein Gefühl ein Segen für mich und meine Welt.

Jedes Gefühl hat seine Daseinsberechtigung.

Wenn ich bereit bin es anzunehmen, führt es mich sicher zur Quelle meines Seins.

Meine jahrelange Erfahrung in Männergruppen und Männerprojekten haben mir gezeigt, dass ich nicht allein bin, mit meiner Sprachlosigkeit, wenn es um meine Gefühle geht.

Allein sie wahrzunehmen und wertzuschätzen fiel mir sehr schwer. Die Phasen der schönen Gefühle sollten nicht enden, meine unangenemen Gefühle wollte ich nicht haben.

Oft war ich unfähig sie ans Licht zu holen und ihnen einen adäquaten Ausdruck zu geben, dann kam noch Scharm dazu und die Sprachlosigkeit hat gesiegt.

Wir wollen versuchen unseren Gefühlen Raum zu geben, sie voneinander mitbekommen, wie gehen wir mit unseren Gefühlen um?

Unsere Gefühle annehmen, sie in Worte und Sprache, die wir vielleicht erst finden müssen, wertschätzend teilen.